Blog 08 Aug 2019

Der Sommer ist einfach die schönste Zeit des Jahres. Vor allem, wenn man Skandinavien mit dem Elektroauto bereist. In dieser Ausgabe von En Route widmen wir uns dem kleinsten der nordischen Länder: Dänemark. Das Land ist nicht nur Tor zu Skandinavien, es ist auch ein fantastisches Urlaubsziel – besonders für Fahrer von Elektrofahrzeugen. Warum das so ist, erfahren Sie hier.

Dänemark ist bestens auf Elektromobilisten eingestellt. Obwohl das Land relativ klein ist, besitzt es viele Ladestation (derzeit ca. 3000 und es kommen ständig neue hinzu). Ab 2030 sollen in Dänemark ausschließlich Elektrofahrzeuge verkauft und Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor sollen ab 2050 ganz aus dem Straßenverkehr verbannt werden. Die entsprechenden Vorbereitungen der Infrastruktur laufen bereits. 

 

Vorbereitet in den Urlaub

Aber eins nach dem anderen. Wer eine Europareise plant, sollte sich über die örtlichen Ladepässe informieren. Eventuell gilt der Pass Ihres nationalen Anbieters nicht in ganz Europa. Auch können die Preise von Land zu Land schwanken. In Dänemark ist das Laden beispielsweise teurer als in Norwegen. An einigen Stationen kann man ohne Registrierung laden. Aber Vorsicht: Das kann unter Umständen ziemlich teuer werden.

In Dänemark gibt es mehrere große Anbieter. Hier die bekanntesten:

  • Clever
  • E-on (nutzt die EasyPark App)
  • Maingau/EinfachStromladen
  • Tesla

 

5 Tipps für Elektromobilisten in Dänemark

 

1. Zeitreise in Aarhus


Aarhus ist eine der ältesten Städte Dänemarks. Der in der frühen Wikingerzeit gegründete Ort ist auf jeden Fall eine Reise wert. Das Freilichtmuseum „Den Gamble By“ (die alte Stadt) entführt seine Besucher auf eine Zeitreise durch Straßenzüge verschiedener Epochen. Für Kinder unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. Aber auch der Rest des Städtchens lohnt einen Besuch. Ladestationen findet man hier überall. Eine liegt sogar direkt am Den Gamble By, aber hier kann es im Sommer voll werden.

 

2. Architektonisches Highlight: Schnellladestation in Fredericia

 

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Eine der spektakulärsten Schnelladestation der nördlichen Hemisphäre liegt an der Autobahn nach Fredericia in Dänemark. Die „Ladeoase“ ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Architektenbüro COBE architect, E.on drive und Clever. Sie liegt inmitten von üppigem Grün und leistet so einen Beitrag zur biologischen Vielfalt. Und bei Bedarf lässt sich das gesamte Baumaterial der Station abbauen und wiederverwenden. Geladen wird an dieser Ultraschnellladestation sowohl über CCS – AC- und DC-kompatibel – als auch über CHAdeMO (nur DC). Damit ist die Station für die meisten Elektrofahrzeuge geeignet. Adresse: Gl Færgevej 30, 7000 Fredericia, Dänemark.


3. Legoland

 

Dänemark ist die Heimat von Legoland, dem ersten und ältesten Themenfreizeitpark von LEGO. Der Besuch lohnt sich – vor allem mit Kindern. Auf dem Parkplatz gibt es eine Ladestation. Gut zu wissen: Hier werden nur dänische Karten akzeptiert.

Sie können einfach Ihr Fahrzeug laden, während Sie den Tag im Freizeitpark genießen. Es gibt drei Ladestellen mit insgesamt sechs Anschlüssen am P1, direkt gegenüber dem Eingang zu LEGOLAND®.

4. Kopenhagen

 

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Wer Kopenhagen besucht, sollte zumindest bei der Statue der kleinen Meerjungfrau vorbeischauen. Zum Glück befindet sich ganz in der Nähe (an den Esplanaden) eine Ladestation. Es gibt vier verschiedene Ladesäulen mit mehreren Anschlüssen an dieser Station. Und das ist keine Ausnahme. Kopenhagen ist voll von Ladestellen. In dieser Stadt sind Elektromobilisten mehr als willkommen. Es ist also ganz egal, wo Sie laden. Wer sich ein wenig die Beine vertreten möchte, dem empfehlen wir die Station in der Nähe des berühmten Ørstedsparken. Hier warten vier Typ-2-Ladestellen auf Sie.

5. Auf einen Abstecher nach Schweden?

 

Auch wenn Sie keinen Schwedenurlaub planen, sollten Sie sich die Øresund-Brücke nicht entgehen lassen. Diese elegante, 8 Kilometer lange Brücke führt Sie auf einen Abstecher nach Schweden.

Funfact: Der Bau der fast 8 km langen Brücke dauerte rund 5 Jahre. Mittlerweile hat das Bauwerk bereits 20 Jahre auf dem Buckel und könnte etwas frische Farbe vertragen. In diesem Jahr soll mit dem Anstrich begonnen werden. Die Arbeiten werden voraussichtlich 13 Jahre dauern. Der Neuanstrich dauert also länger als die damalige Bauzeit!

Sie möchten Dänemark hinter sich lassen und weiter in Richtung Norden reisen? Dann empfehlen wir Norwegen oder Schweden. Hier haben wir drei Tipps für Sie.

 

1. Hirtshals - Norwegen

Die Fähre nach Norwegen legt im kleinen dänischen Städtchen Hirtshals ab. Leider ist dies einer der wenigen Orte in Dänemark, der nicht so reich an Ladestationen ist wie der Rest des Landes. Und die Stationen, die es dort gibt, sollen nicht besonders zuverlässig sein. Deshalb empfiehlt sich ein Zwischenstopp im schönen Städtchen Aalborg. Hier gibt es nicht nur viele Museen und Parks, sondern auch die Möglichkeit, sich noch einmal – günstiger – mit Lebensmitteln einzudecken, bevor es in das teurere Norwegen geht. Mehr über Reisen mit dem Elektroauto in Norwegen lesen Sie hier.

 

2. Im dänischen Palm Beach auf die Fähre: Frederikshavn

Auf dem Weg nach Frederikshavn können Sie an der Autobahnraststätte Himmerland Øst an der E45 laden [E.ON]. Wer Fähren mag, wird Frederikshavn lieben. Das kleine Fischerstädtchen hat Vieles zu bieten: vom Palmenstrand „Palm Beach“ über das Bangsbo-Museum, das Kunstmuseum Frederikshavn, die Frederikshavn Shipyard Historical Society bis hin zu einer Licht-Biennale. Am besten erkundet man die Stadt per Fahrrad. Das kann man im Sommer an den Touristeninformationen kostenlos ausleihen.

Die Überfahrt mit der Fähre von Frederikshavn nach Göteborg dauert 3 Stunden und fünfzehn Minuten.

 

3. Ein nachhaltiges Reiseziel: Göteborg, Schweden

Göteborg wurde 2016, 2017 und 2018 der Titel „World’s Most Sustainable Destination“ verliehen. Rund 65 Prozent des ÖPNV in Göteborg wird mit regenerativen Energien gespeist.

Mit dem Elektroauto durch Skandinavien? Planen Sie voraus! Checken Sie Ihre Route auf einer der folgenden Webseiten: 

 

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