Ein aufregendes Jahr voller neuer, innovativer und ausgefallener Elektrofahrzeuge, die unsere Herzen höher schlagen lassen. Wir können schon jetzt die saubere Luft von weniger Emissionen im Jahr 2020 riechen. Das Elektroauto wird langsam zum Mainstream, was wunderbare Vorteile mit sich bringt.
2019 hat die EU beschlossen, dass die Autohersteller die Emissionen von Personenkraftwagen senken müssen. Das Ziel für 2021 liegt bei 95 g CO2/km und wird schrittweise eingeführt. In dieser Übergangszeit werden 5 % der umweltschädlichsten Modelle im Jahr 2020 aus dem Markt genommen. Die Automobilhersteller müssen für jedes Gramm, das über dem Zielwert liegt, eine Strafe von 95 € zahlen, multipliziert mit der Gesamtzahl der von ihnen verkauften Fahrzeuge. Diese Verordnung hat viele Autohersteller davon überzeugt, ihre eigenen Elektroautos zu produzieren. Dadurch werden Elektroautos mehr und mehr zum Mainstream.
Das sind aufregende Neuigkeiten für die Welt der Elektrofahrzeuge. Diese neuen Ziele zwingen die Automobilindustrie, sauberere Autos zu entwickeln. Gleichzeitig ist 2020 das Jahr, in dem Elektroautos erschwinglicher werden, schneller aufgeladen werden können und die durchschnittliche Reichweite steigt. Von kleinen Stadtautos bis hin zu vollwertigen Sportmodellen und einer überraschenden Anzahl von Elektro-SUVs wird die Welt der Elektroautos erobert.
Elektrifizierung ist der Trend
Ein Nebeneffekt dieses Trends ist, dass er viele Innovationen erfordert. Die Nutzer verlangen nach besserer Leistung, innovativen Funktionen und einem ganzen Bündel neuer Merkmale. Wir können mit Sicherheit sagen, dass sich das elektrische Fahren von einem Early-Adopter-Spielzeug zu einem Mainstream-Baby entwickelt.
Dieser Trend ermutigt auch die Autohersteller, nachhaltiger zu werden und zahlreiche Modelle für die breite Masse zu bauen. Von der Arbeit mit veganem Leder (Volkswagen) bis hin zur Verwendung von gebrauchten und vollständig wiederverwendbaren Innenräumen (BMW) scheint der Himmel der Nachhaltigkeit keine Grenzen zu kennen. Die deutliche Senkung der Batteriekosten ist eine der Haupttriebfedern für diesen Trend und verringert den Preisunterschied zwischen ICE-Autos und E-Autos.
Eine Zusammenfassung einiger spannender Änderungen, auf die wir uns 2020 freuen können:
Die durchschnittliche Reichweite steigt, vor allem bei günstigeren Modellen.
Mehr Länder führen steuerliche Anreize für E-Fahrzeuge ein.
E-Fahrzeuge werden erschwinglicher.
Die Hersteller führen optionales 3-Phasen-Laden für bestimmte Märkte ein. Dies ist vorteilhaft für das öffentliche AC-Laden (Beispiel: Ford Mustang, Peugeot e-208)
Die Schnellladeleistung nimmt zu. Beispiele: Skoda Vision 125 kW, BMW iX3 150 kW, Audi e-tron GT mit 270 kW.
Die Batterieleistung nimmt zu (von 5 km/1kWh auf durchschnittlich 8 km/kWh).
Die Batteriepreise sind um fast 80 % gesunken.
Standardisierung der Stecker: Vor ein paar Jahren gab es viele verschiedene Schnellladestecker wie AC, CCS und CHAdeMO. Derzeit stellen fast alle Autohersteller auf CCS um.
Alle wollen bei diesem Trend mitmachen, und sogar einige Nicht-Autohersteller zeigen ihre elektrischen Prototypen. Sony (ja, Sie haben richtig gelesen) hat auf der Consumer Electric Show (CES) in Las Vegas einen Prototyp eines Elektroautos vorgestellt. Das Sony-Auto wird wahrscheinlich noch nicht in Produktion gehen, aber es unterstreicht den brummenden Trend, der sich um Elektrofahrzeuge rankt. Sogar Mercedes Benz zeigt seine Zusammenarbeit mit AVATAR mit einem Elektroauto, das aussieht, als wäre es gerade vom Planeten Pandora gekommen.
Änderungen der Vorschriften
Die Niederlande
In den Niederlanden zahlen Geschäftsfahrer eine zusätzliche Steuer für die Nutzung ihres Firmenwagens für private Zwecke (Benefit-in-kind). Die zusätzliche Steuer betrug bisher nur 4 % für Fahrer von Elektrofahrzeugen. Sie wurde von 4 % auf 8 % erhöht, liegt aber immer noch deutlich unter den regulären 22 % für einen ICE (gilt nur für Fahrzeuge bis zu einem Wert von 45 000 €).
Beispiel: Wenn Sie ein Elektroauto für 60.000 € kaufen, werden 8 % BIK auf den Betrag bis 45.000 € und 22 % auf die restlichen 15.000 € angewandt).
Unternehmen, die Elektroautos oder Transporter für ihre Mitarbeiter anschaffen, können von einem neuen Gesetz Gebrauch machen, das dies als nachhaltige Investition behandelt. Dies kann zu erheblichen Steuervorteilen führen.
Für weitere Informationen zu den MIA- und VAMIL-Gesetzen klicken Sie hier: RVO.
Das Vereinigte Königreich
Personenkraftwagen
Das Vereinigte Königreich setzt den Plug-in Car Grant fort, der 35 % des Kaufpreises für förderfähige schadstoffarme Autos gewährt. Es gibt ein paar Regeln für diesen Fall:
- Das Fahrzeug muss eine elektrische Reichweite von mindestens 70 Meilen haben.
- Wenn es sich um einen Plug-in-Hybrid handelt, muss das Fahrzeug außerdem einen kombinierten CO2-Ausstoß von 50 g/km oder weniger aufweisen.
- Das bedeutet, dass alle größeren batteriebetriebenen Elektrofahrzeuge (BEVs) förderfähig sind, aber nur wenige Plug-in-Hybridfahrzeuge (PHEVs) sind förderfähig.
Eine Liste der förderfähigen Fahrzeuge finden Sie hier Emissionsarme Fahrzeuge, die für eine Plug-in-Förderung in Frage kommen, oder fordern Sie weitere Informationen an: Zuschuss für Plug-in-Autos: Ein vollständiger Leitfaden.
Firmenwagen
Bei Firmenwagen wird die von den Fahrern über ihre Einkommensteuer zu zahlende Sachleistungssteuer ab April 2020 auf Null gesenkt. Ab dem 6. April 2020 bis zum 5. April 2021 zahlen batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) keine Sachleistungssteuer mehr.
Für weitere Informationen:
Steuervorteile - GUL
Dienstwagensteuer: Lohnt es sich jetzt, Ihren Fuhrpark elektrisch zu betreiben?
Deutschland
Ende 2019 ist beschlossen worden, dass die Geldprämie für neue Elektrofahrzeuge auf fast 50 % ansteigt. Die Hälfte dieser Prämie wird von der Autoindustrie getragen.
Mehr über den Bonus: https://bloom.bg/2vdXI9F
Sobald die EU dies genehmigt hat, werden batteriebetriebene Elektrofahrzeuge bis zu einem Nettolistenpreis von 40.000 Euro mit 6.000 Euro bezuschusst. Damit erhöht sich der Zuschuss um 50 %. Für Plug-in-Hybride wird der Zuschuss im gleichen Preissegment von 3.000 Euro auf 4.500 Euro erhöht.
Für ein neues Elektrofahrzeug mit einem Nettolistenpreis von 40.000 Euro oder mehr erhält ein batterieelektrisches Fahrzeug einen Bonus von 5.000 Euro und ein Plug-in-Hybrid 4.000 Euro. Bei einem Neupreis von 65.000 Euro endet die Förderung. Der Förderzeitraum ist von Ende 2020 auf 2025 verlängert worden. Folgende Fahrzeuge sind förderfähig:
- Rein batteriebetriebene Elektrofahrzeuge
- Extern aufladbare Hybrid-Elektrofahrzeuge (Plug-in-Hybride)
- Brennstoffzellenfahrzeuge
- Fahrzeuge ohne lokale CO2-Emissionen
- Fahrzeuge mit einem Höchstwert von 50 g CO2/km
Die Top-3-Autos, auf die wir uns im Jahr 2020 freuen, sind die folgenden:
1. Volkswagen ID.3
Für 2020 sind alle Augen auf den Volkswagen ID.3 gerichtet. Das Modell hat sogar eine Warteliste, als ob man in einen neuen Club gehen würde. Mit einer Reichweite von 300 bis 475 km (Langstreckenmodell) und einem Preis von 30.000 € ist es das Auto, das Erschwinglichkeit, Komfort und größere Reichweite in den Mainstream bringt.

2. Ford Mustang Mach 3
Es heißt, dass dieses Modell der erste echte Konkurrent für Teslas Model Y sein könnte. Mit seiner großen Reichweite (+ 500 km) und unter der Marke Mustang bringt es Elektro-SUVs auf die nächste Stufe. Der geschätzte Preis wird bei etwa 50.000 € beginnen.

3. SEAT Mii Electric
Dieser SEAT ist eines der erschwinglicheren Elektroautos auf dem Markt für 2020 mit einer Reichweite von 200 km und einem Preis von unter 25.000 €. Er beweist, dass elektrisches Fahren eine verantwortungsvolle und dennoch budgetfreundliche Entscheidung sein kann.

#KeepDrivingForward