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Jedes Elektrofahrzeug aufladen? Herausforderung angenommen!

Letztes Jahr gab es viele neue Elektroauto-Modelle auf dem Markt und dieses Jahr wird es nicht anders sein. Das sind natürlich fantastische Neuigkeiten, aber für einen Ladestellenbetreiber (CPO) wie Allego birgt jedes neue Modell die Gefahr von Fehlfunktionen während des Ladevorgangs. Die Sicherstellung eines reibungslosen Ladevorgangs für all diese neuen Modelle erfordert eine Menge Aufwand, manchmal zum Nachteil der E-Fahrer. Dieser Artikel erläutert einige der Probleme und Lösungen.

Standardprotokolle sind nicht immer Standard

In der Welt der Elektrofahrzeuge (EV) kommunizieren das Fahrzeug und das Ladegerät mit Hilfe von Standardprotokollen. Diese Protokolle stellen sicher, dass beide Seiten die gleiche Sprache sprechen. Auf dem Papier ist jedes Elektroauto in der Lage, mit jedem Ladegerät zu "sprechen". Leider ist das in der realen Welt nicht immer der Fall. So kommt es oft vor, dass die Kommunikation zwar den Protokollen folgt, aber unterschiedlich ausgelegt wird. Das ist so ähnlich, wie wenn zwei Nationen dieselbe Sprache sprechen, aber jede ihren eigenen Dialekt hat. Ein Ladegerät wird das Protokoll in solchen Situationen als nicht normgerecht betrachten, was fast immer zu einer Störung führt. Manchmal kann das Problem aus der Ferne gelöst werden, oft aber auch nicht. Und das ist sehr ärgerlich für jemanden, der mit einer leeren Batterie an einer Ladestation ankommt.

Wenn das Problem nicht sofort gelöst werden kann, arbeitet der CPO mit dem Fahrzeug- und Ladegerätehersteller zusammen, um eine Lösung zu finden. Aber das kann eine Weile dauern - sogar Monate. Und während dieser Zeit wird das Laden dieses speziellen Modells nicht ideal sein. Während es in vielen Fällen möglich ist, die Software der Ladestationen aus der Ferne zu aktualisieren, ist dies bei Software-Updates für Fahrzeuge nicht immer der Fall.

Erprobung neuer EV-Modelle

Um eventuelle Ladeprobleme im Voraus zu erkennen und zu lösen, testet Allego neue Modelle mit seinen verschiedenen Ladegeräten in seinem eigenen Labor. Dies geschieht in der Regel, bevor die Modelle auf den Markt kommen. Auf diese Weise konnte eine beträchtliche Anzahl von Fehlfunktionen verhindert werden. Manchmal ist es jedoch nicht möglich, ein neues Modell im Voraus zu testen, vor allem, wenn mehrere Modelle gleichzeitig auf den Markt kommen oder wenn ein bestimmtes Modell nicht zum Testen verfügbar ist. In diesem Fall können Fehlfunktionen nur festgestellt werden, wenn E-Fahrer sie melden. Wir arbeiten dann mit dem Autohersteller zusammen, um das Problem so schnell wie möglich zu untersuchen und zu lösen.

Offenes Netzwerk für alle Modelle

Im Gegensatz zum Laadnetwerk von Tesla beispielsweise ist das Netz von Allego offen und mit allen Elektrofahrzeugen kompatibel. Das bedeutet, dass viele verschiedene Marken und Modelle unterstützt werden müssen. Und jede Marke und jedes Modell hat seine eigene Hardware und Software. Leider kommunizieren einige dieser neuen Modelle nicht perfekt mit den Ladegeräten.

"Das sind Herausforderungen, die wir gemeinsam mit unseren eigenen Mitarbeitern, den Autoherstellern und mit Ihnen angehen wollen", sagt Joost Groeneveld, Betriebsleiter bei Allego. "Denn als Fahrer eines Elektroautos sind Sie auch eine wichtige Informationsquelle für uns. Deshalb möchten wir Sie bitten, alle Probleme, auf die Sie stoßen, in unserer Smoov-App zu melden. Suchen Sie die Ladestation, an der Sie Ihr Fahrzeug aufladen wollen, und teilen Sie uns Ihre Erkenntnisse mit, indem Sie auf die Schaltfläche 'Feedback' am unteren Rand des Bildschirms drücken. Das wird uns helfen, nützliche Informationen zu sammeln, damit wir Probleme ohne Verzögerung lösen können."

Folgen Sie uns in den sozialen Medien und bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Entwicklungen in unserem Netz. Wenn Sie Probleme beim Laden haben, wenden Sie sich an unsere 24/7-Hotline.

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