Ettenhuber erwähnte, dass sie die Elektromobilität fördern und etwas gegen den Klimawandel tun wollen. Im Zuge einer europaweiten Ausschreibung zur Elektrifizierung der Regionalbuslinie 232 wurde der Betrieb mit drei Elektrobussen beauftragt. Bis Dezember dieses Jahres wird Ettenhuber das erste private Busunternehmen im Schengen-Raum sein, das Fahrgäste mit Elektrobussen befördert.

Ab Ende August dieses Jahres werden die Ladestationen für Privatkunden von 8 bis 18 Uhr zugänglich sein. So kann jeder sein Elektroauto mit einem internationalen Ladestandard, dem CSS-Ladestecker (Combined Charging System), aufladen. Der Grund dafür ist, dass die Busse nur nachts aufgeladen werden.

Von der Installation der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge profitieren nicht nur die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises, sondern auch die Durchreisenden. Die Ladestationen befinden sich in der Nähe des Autobahnkreuzes München-Ost und können daher tagsüber bequem für kurze Ladevorgänge genutzt werden. Bei den drei Ladestationen, die von Allego installiert und betrieben werden, handelt es sich um so genannte Schnellladesäulen, d.h. auch Autos mit großen Batteriespeichern werden bei entsprechender Ladeleistung in kurzer Zeit voll geladen. Der verbrauchsabhängige Ladetarif wird auf Basis von kWh berechnet. An den drei Säulen können drei Elektroautos mit einer Ausgangsleistung von 30 bis 150 kW geladen werden.

"Wenn das Fahrzeug so schnell laden kann, dann kommt man mit einer Ladezeit von 15 Minuten 200 km weit", sagt Ettenhuber. In dieser Viertelstunde ist es möglich, die gut gepflegten Sanitäranlagen des Depots zu nutzen.

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